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Symptome einer Gräserallergie
Bei einer Gräserallergie tritt in der Regel allergischer Schnupfen auf. Dabei kommt es zu Symptomen wie vermehrtem Niesen und juckenden Augen.
Graeserallergie

Symptome einer Gräserallergie

Zu den wesentlichen Symptomen einer Gräserallergie gehört die Reizung der Schleimhäute in der Nase, den Augen, ggf. auch im Mund und in den unteren Atemwegen. Vor allem eine allergische Rhinitis macht sich bemerkbar. Darunter versteht man den allergischen Schnupfen: Die Nase läuft, Niesen tritt wiederholt auf, die Augen jucken und tränen. Wenn dazu auch Beschwerden beim Atmen auftreten, könnte allergisches Asthma vorliegen.

Wie die Symptome einer Gräserallergie entstehen

Die Gräserpollen, die die Pflanzen an die Luft abgeben, werden vom Wind weitergetragen und gelangen auch in die Atemluft, die wir einatmen. So kommen die Atemwege mit den Gräserpollen in Berührung. Auch die Schleimhäute der Augen können davon betroffen sein, da sie mit der Luft in Kontakt kommen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die nervlichen Reflexe von der entzündeten Schleimhaut in der Nase zur Bindehaut der Augen.

Weitere Symptome

Neben den Symptomen an den Augen und in der Nase kann auch der Schlaf gestört sein. Folgende Symptome können auf eine Gräserallergie hindeuten:

  • Fließschnupfen (laufende Nase, wiederholtes Niesen, verstopfte Nase, behinderte Atmung durch die Nase)
  • allergische Bindehautentzündung (juckende und tränende Augen, Schwellungen an den Lidern)
  • Brennen und/oder Jucken am Gaumen oder Rachen (unter Umständen strahlt dieses Symptom bis in die Ohren aus)
  • Hustenreiz
  • gestörter Schlaf
  • Abgeschlagenheit, Müdigkeit

Wenn zusätzlich Husten, Anfälle von Luftnot (vor allem in der Nacht) und ein Pfeifen beim Atmen auftreten, kann ein sogenannter Etagenwechsel stattgefunden haben. Dabei greifen die Symptome von Augen und Nase auf die Lunge über und führen so zu einem allergischen Asthma.

Manchmal bekommen Menschen mit allergischem Schnupfen auch eine chronische Entzündung in den Nebenhöhlen der Nase. Permanenter Schleimfluss in den Rachen deutet darauf hin. Ebenso eine Verschlechterung der Nasenatmung, Kopfschmerzen und eine verschlechterte Fähigkeit zu Riechen.

Fedor Singer